Was gegen Zellulite hilft

Was versteht man unter Cellulite genau?

Mit der sog. Orangenhaut machen im Laufe ihres Lebens die meisten Frauen unfreiwillig Bekanntschaft. Abhängig von Lebensalter, Körperfettanteil und individueller Veranlagung bilden sich die Dellen in der Haut mehr oder minder stark aus. Nur weniger als 10% haben das Glück, von diesem Phänomen zeitlebens verschont zu bleiben. Zunächst ist festzustellen, dass die Cellulite keine Krankheit ist, sondern eine Folge der Veränderung der bei Frauen typischen Form des Unterhaut-Bindegewebes. Und damit vor allem ein ästhetisches Problem.

Wie entsteht Cellulite?

Das Bindegewebe in der weiblichen Unterhaut besitzt die Form vieler einzelner, nebeneinander liegender Kollagenstränge (Septen), die das unter der Haut liegende (= subkutane) Fettgewebe durchziehen. Diese Fasern sind elastischer und damit auch weniger stabil als bei Männern und schwellen zudem in Abhängigkeit des Hormon-, genauer Östrogenspiegels an. Die subkutanen Fettzellen wiederum können sich an den Strängen vorbei nach oben drücken. Gemeinsam mit der sichtbaren Struktur des Bindegewebes formt das Fett sichtbar Dellen und Erhebungen in die Haut.

Stark unterstützt wird die Cellulite dabei z.B. durch Übergewicht, denn größere Fettdepots verdrängen die Wabenstruktur des Bindegewebes stärker und zeigen sich schneller und deutlicher an der Oberfläche. Vor allem ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung und Stress fördern die Cellulite durch weitere Schwächung des Bindegewebes, Aufbau der Fettzellen und Ablagerung von Schlacken.